Archiv

November 2025

Offene Stellen im Chorherrenstift St. Michael

 

Sakristan/in-Stellvertretung

An 3-4 Wochentagen im Monat, mehrheitlich mittwochs

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Hauswart/in im Stiftstheater

im Stundenlohn, Arbeitsvolumen ca. 10h pro Woche

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Sonntag 23.11.2025, 17.00 Uhr

Orgelkonzert zum Christkönig-Sonntag 

Paula Schweinberger

„Christus, König & Herr  – in Treue , Geist & Licht“

J.S. Bach                        Passacaglia und Fuge c-moll, BWV 582

Von Gott will ich nicht lassen, BWV 658

V. Lübeck                      Präludium d-moll, LübWV 11

J.S. Bach                        Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist, BWV 667

J.S. Bach                        Toccata, Adagio und Fuge C-Dur, BWV 564

 

Dem Abschluss des Kirchenjahres, am Christkönig-Sonntag, am 23. November 2025, ist ein Orgelkonzert gewidmet unter dem Titel „Christus – König, Herr, Vertrauen & Triumph“

Ausgewählte Werke führen durch verschiedene Klang- und Glaubensräume: Von der majestätischen Macht und Ewigkeit Christi bis hin zu Vertrauen, Geist und innerem Licht.

 

Den Auftakt bildet Johann Sebastian Bachs Passacaglia und Fuge in c-Moll (BWV 582) – ein monumentales Werk, das mit seinem unverrückbaren Bass-Thema die Beständigkeit göttlicher Herrschaft symbolisiert.

Über diesem Fundament entfalten sich vielfältige Variationen, bevor die abschließende Fuge in triumphale Größe mündet.

Es folgt die Choralbearbeitung „Von Gott will ich nicht lassen“ (BWV 658), ein inniges Bekenntnis der Treue und Zuversicht.

Der ruhige Fluss dieser Musik ist Ausdruck tiefen Glaubens und beständigen Vertrauens.

Mit dem Präludium in d-Moll (LübWV 11) von Vincent Lübeck erklingt ein leuchtendes Beispiel norddeutscher Barockkunst. Freie, toccatenartige Abschnitte wechseln mit kontra-punktischer Strenge – ein Werk von großer Energie und Würde, das die Kraft und Majestät Christi eindrucksvoll spiegelt.

Bachs Choral „Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist“ (BWV 667) führt in eine Phase stiller Sammlung. Die Musik bittet um den Geist Gottes, der das Leben erfüllt und das Reich Christi in den Herzen lebendig macht.

Den Abschluss des Konzerts bildet Bachs Toccata, Adagio und Fuge in C-Dur (BWV 564) – ein glanzvolles Werk von großer Ausdrucksbreite. Virtuose Läufe und festliche Energie umrahmen ein lyrisches Adagio, das wie ein stilles Gebet wirkt. In der abschließenden Fuge steigert sich der Klang zu hellem Jubel: ein Bild des triumphierenden Christus, des Königs des Lichts und des Lebens.

So entsteht ein musikalischer Bogen vom Fundament göttlicher Ewigkeit über das Vertrauen des Glaubens bis hin zum festlichen Triumph der Herrlichkeit – eine klingende Meditation über Christus, den König und Herren aller Zeit.

Montag, 29. September 2025

St. Michaelsfest

Zur Feier des Patroziniums unserer Stiftskirche laden wir Sie herzlich ein. Um 09.30 Uhr zelebriert unser diesjähriger Ehrengast, Abt Christian Meyer OSB, Engelberg/OW, das Pontifikalamt. Er wird auch die Festpredigt halten. Wir freuen uns, dass er am St. Michaelstag zu uns kommt!

Im Festgottesdienst singen Petra Galliker, Dominique Stocker und Martina Stocker die

«Missa in A für drei Frauenstimmen und Orgel op. 126» von Joseph Gabriel Rheinberger (1839 – 1901). Die Orgel spielt Stiftsorganist Urs Lütolf.

Anschl. Apéro im Stiftstheater

Um 15.00 Uhr beginnt die gesungene Vesper in der Stiftskirche.

Propst und Kapitel freuen sich auf einen schönen Festtag mit Ihnen.

Figur des Stiftspatrons Hl. Erzengel Michael über dem sog. Vorzeichen zur Stiftskirche

Besinnungstag vom 4. Oktober 2025

Hier geht es zum Flyer mit weiteren Informationen

Flyer mit Anmeldetalon

15. August 2025

Waldkonzert verzauberte in der Waldkathedrale

Pianist Tommaso Carlini

Am Freitag, 15. August, dem Feiertag Mariä Himmelfahrt, verwandelte sich die Waldkathedrale im Schlössliwald erneut in einen besonderen Konzertsaal. Zum sechsten Mal lud das Chorherrenstift St. Michael in Zusammenarbeit mit Michael Mahnig (Flying Stage) aus Beromünster zum traditionellen Waldkonzert ein. Rund eine Stunde lang tauchten die Besucherinnen und Besucher in eine einzigartige Symbiose aus Musik und Natur ein.

Pianist Tommaso Carlini entlockte dem eigens in den Wald transportierten Konzertflügel feinste Klänge. Mit Werken von Debussy, Liszt und Chopin zeichnete er einen Bogen von impressionistischen Klangbildern bis hin zu romantischer Virtuosität. Besonders das Scherzo Nr. 3 von Chopin beeindruckte das Publikum nachhaltig.

Carlini, in Rom ausgebildet und heute an der Hochschule Luzern und an Luzerner Schulen tätig, ist ein international gefragter Pianist. Er hat bereits in zahlreichen europäischen Ländern konzertiert und gilt als Meister der Klangfarben.

Während des Konzerts setzte eine leichte Brise ein, Blätter rauschten, die Natur schien mitzuspielen – unbeeindruckt davon konzentrierte sich Carlini ganz auf die Musik. Das Publikum lauschte still und gebannt, ehe am Ende kräftiger Applaus durch die Waldkathedrale hallte.

Sitzgelegenheiten waren in Form von Klappstühlen bereitgestellt, der Eintritt frei – eine Kollekte wurde erhoben. So wurde das Waldkonzert im Schlössliwald einmal mehr zu einem besonderen kulturellen Erlebnis für Beromünster und die Region.

Sonntag 24. August 2025, 15.00 Uhr

Führung durch das Chorgestühl

Chorgestühl in der Stiftskirche St. Michael

Propst Harald Eichhorn führt durch das Chorgestühl für Freundinnen und Freunde des Stiftes St. Michael Beromünster sowie für alle Interessierten. Treffpunkt vor dem Eingang zur Stiftskirche, 15.00 Uhr.

ab Mitte Mai 2025

Interaktiver Führer Stiftsbezirk

Screenshot Handy

Ab Mitte Mai 2025 können Pilgerinnen und Pilger, Besucherinnen und Besucher des Chorherrenstift St. Michael via Handy Informationen zur Stiftskirche, Galluskapelle und Stiftsbezirk erfahren.

Dazu wurden an neun Standorten im Stiftsareal (alle im zugänglichen Aussenbereich) QR-Tafeln montiert. Der Ausgangspunkt der neu geschaffenen interaktiven Führung beginnt in der Vorhalle der Stiftskirche. Anschliessend werden Sie mit dem angezeigten Plan im Areal navigiert.

Propst Harald Eichhorn lädt Sie alle ein auf die eindrückliche Reise durch diesen spirituellen und geschichtsträchtigen Ort Chorherrenstift St. Michael Beromünster.

Neues Jahr 2025

Alles Gute und Gottes reichen Segen im neuen Jahr 2025!

Stiftskirche Nordostseite, Bild Markus Wandeler

23. Oktober 2024

Personalausflug nach Basel – Münster und Museum

Die Angestellten des Stiftes Beromünster vor der Fondation Beyeler in Riehen.

Am 23. Oktober war es wieder so weit: der Personalausflug ist angesagt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Chorherrenstiftes St. Michael machen sich gemeinsam mit Propst und Verwalter auf den Weg nach Basel.

Erster Halt machen wir vor dem Basler Münster. Ungewöhnlich die Chilbi-Atmosphäre auf dem Platz vor der altehrwürdigen Bischofskirche:

Es ist Basler Herbstmesse.

Zuerst besichtigen wir die grossen Kreuzgänge, dann treten wir ein und «es erwartet uns eine grosse Überraschung: ein noch fast rein romanischer Raum umfängt uns, von einer Weite, wie ihn das schlichte Äussere kaum erraten liess.» (Hans Reinhardt)

Es ist eine fünfschiffige Pfeilerbasilika! Unsere Stiftskirche, ungefähr aus der gleichen Zeit, hat drei Kirchenschiffe. Die einen schauen auf der Rheinterrasse dem «Fährima» beim Übersetzen zu, die anderen besteigen die Münstertürme (die wenige Meter niedriger sind als der Turm unserer Stiftskirche) und überblicken die ganze Stadt. Dann versammeln wir uns vor der Galluspforte, dem berühmten romanischen Nordportal. Das Radfenster über der Pforte stellt ein Glücksrad dar und führt die Wechselhaftigkeit des Lebens und die Unbeständigkeit des irdischen Glücks vor Augen.

Wir gehen vom Münster hinunter zum Marktplatz, vorbei am herrschaftlichen «Weissen Haus» und «Blauen Haus». Auf dem Platz betrachten wir das Rathaus mit der imposanten roten Fassade. Das ganze Rathaus ist wie ein Bilderbuch zur Geschichte der Stadt und zum Sinn und Zweck des Gebäudes. 65 Sprüche findet man an den Wänden, Sinnsprüche wie: «Es ist besser, etwas mit Rat zu versuchen als mit Waffen» oder «Wer regieren will, muss viel hören, und nicht hören.»

Das feine und reichhaltige Mittagessen nehmen wir vis-à-vis in der Brasserie Baselstab ein. Gestärkt schlendern wir wieder hinauf zum Münsterplatz, wo wir abgeholt werden, zur Weiterfahrt nach Riehen.

In der Fondation Beyeler erwartet uns die Matisse-Ausstellung und viele, viele Menschen, die wie wir diese grosse Ausstellung besuchen. Jede und Jeder von uns geht individuell durch die Ausstellungsräume, betrachtet die grossartigen Werke und findet ein Bild, das besonders gefällt.

Nach so viel Kunst, Architektur und Kultur trinken wir im Museumsrestaurant unseren Nachmittagskaffee.

Da wir uns rechtzeitig auf den Rückweg machen, entgehen wir den täglichen Stauszenarien in und um Basel und sind schon bald wieder zurück in Beromünster.

Der Ausflug findet seinen Abschluss im Flecken, gemütlich bei Speis und Trank, im Restaurant «A Vucciria».