Galluskapelle

Galluskapelle
Die Galluskapelle wurde im Jahr 1297 gestiftet – von Propst Ulrich von Landenberg und dem Chorherren Gerung von Säckingen. Da Ulrich aus St. Gallen und Gerung aus Säckingen stammten, wurde die Kapelle den Heiligen Gallus und Fridolin geweiht.
Zwischen 1638 und 1642 erfolgte eine grundlegende Umgestaltung, gestiftet durch Propst Wilhelm Meyer. Seitdem trägt sie den heutigen Namen.

Besonders eindrücklich ist die bemalte Holzdecke: eine monochrome Marmorierung, in die feine Schattenrisse von Menschen, Tieren und Pflanzen eingearbeitet sind. Diese einzigartige Gestaltung ist typisch für den Frühbarock und steht stilistisch der Bildhauerfamilie Tüfel nahe.

Der Choraltar zeigt im Hauptbild die Himmelfahrt Mariens. Flankierend stehen die Figuren der Heiligen Gallus (links) und Wilhelm (rechts). Bildzyklen im Inneren der Kapelle zeigen Szenen aus dem Leben Mariens sowie die Kreuzwegstationen.
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