Vorplatz

Vorplatz der Stiftskirche

Wenn Sie vom Flecken her den Stiftsbezirk betreten, stehen Sie bald auf dem zentralen Platz vor der Kirche. In der Mitte: eine Figur des auferstandenen Heilands, auf einer Säule stehend.

Diese Skulptur entstand 1983/84 als Abguss einer barocken Originalfigur aus dem 17. Jahrhundert, vermutlich vom Surseer Bildhauer Johann Wilhelm Tüfel.

Der Platz selbst wurde früher «Freiet» genannt – ein Hinweis auf seinen ursprünglichen Status als Immunitätsbereich. Hier konnten Menschen Schutz vor ungerechter Verfolgung suchen. Diese rechtliche Sonderstellung unterstreicht die zentrale Rolle, die das Stift nicht nur im geistlichen, sondern auch im gesellschaftlichen Leben spielte.

Richten Sie Ihren Blick auf die Wand der Vorhalle – die sogenannte Wappenwand. Seit 1690 sind hier die Wappen der beigesetzten Chorherren angebracht.

Jede Kartusche trägt eine Nummer, die auf den Bestattungsort verweist.

Die offene Vorhalle selbst ersetzte die baufällig gewordene St.-Peters-Kapelle und ist ein eindrückliches Beispiel der ersten Barockisierungsphase: mit Kreuzgratgewölbe, verziertem Stuck in Lorbeerform und sorgfältig gearbeiteten Details.


Weiter gehts in den Innenraum der Stiftskirche.

Plan Stift Beromünster

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